BERUFSSCHULINTERNAT ATTNANG

ATTNANG-PUCHHEIM | offener Architekturwettbewerb | ANERKENNUNG - NACHRÜCKER | 2024

BÜRO- UND WOHNANLAGE SONNENSTEINSTRASSE

LINZ URFAHR | geladener Architekturwettbewerb | 2023

BERUFSSCHUL-INTERNAT ATTNANG

ATTNANG-PUCHHEIM | offener Architekturwettbewerb | ANERKENNUNG - NACHRÜCKER | 2024

Dietmar Moser, Julia Haselsteiner, Katrin Stieber
Statik: Klotzmann ZT GmbH
HKLS: TB Ing. Grillenberger GmbH & CoKG

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AUFGABENSTELLUNG | Alles an einem Ort
Die Aufgabenstellung sieht einen Neubau des Schülerheims und eine Anbindung an die bestehende Berufsschule in Attnang vor. Beides soll in Zukunft an einem gemeinsamen Standort vereint werden. Gelebtes Miteinander, aber auch die Möglichkeit nach privaten Rückzugsmöglichkeiten prägen die Identität und den Alltag der rund 100 hier lebenden und lernenden Jugendlichen und Betreuer:innen im neuen Internatsgebäude.

ENTWURFSKONZEPT | Im Dialog mit der Nachbarschaft
Vorgefunden wird ein architektonisches Konglomerat an unterschiedlichsten Zeitepochen, Baustilen und gestalterischen Ausformulierungen. Das Bedürfnis und der Wunsch nach gestalterischer „Ruhe“ und Zusammengehörigkeit ist groß. Eingebettet in dieses heterogene Ensemble bildet der vorgeschlagene Entwurf das gewünschte gesamtheitliche Bildungsareal, reagiert städtebaulich sensibel auf sein kleinteiliges Umfeld und erfüllt einen ressourcenschonenden Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz. Die städtebauliche Idee entwickelt sich aus der Fortsetzung der Baufluchtlinie der Bestandsschule entlang des Schulwegs und gewährleistet so ein bewusstes Abrücken von der gegenüberliegenden EFH-Bebauung. Der dreigeschoßige Baukörper fügt sich zurückhaltend in das Ensemble der bestehenden Baukörper ein und vollendet eine geschlossene Hofbebauung. Das EG-Niveau orientiert sich an den angrenzenden Bestandswerkstätten und schafft durch dieses Absenken eine geringere Gebäudehöhe - aus Respekt vor dem Bestand und der Nachbarschaft.

Durch die selbstbewusste raumbildende Platzierung des neuen Bausteins im Südwesten und die Anbindung über einen möglichst zarten Verbindungssteg an die Bestandsschule, wird die Eingangszone als Campus-Vorplatz gefasst und bietet ein geschütztes, verkehrsberuhigtes Ankommen, Warten und Austauschen. Eine einfache, klare Orientierung zieht die Schüler:innen in das neue Zentrum des Bildungsquartiers. Alt und Neu wird durch den Verbindungssteg zu einer Funktionseinheit zusammengeführt, die als zentrales, barrierefreies Erschließungselement fungiert und das 2.OG des Internats mit dem 1.OG der Schule verwebt.  Diese transparente „Brücke“ zeigt mit ihren Kommunikations- und Aufenthaltsräumen das bunte Leben der Schüler:innen nach außen und kommuniziert so lebendig mit dem Umfeld.

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